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Es werden Posts vom Juni, 2009 angezeigt.

Jackal - IV

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(2009, Dänemark, Pure Steel Records, 41.46) 01. Reinforcement 02. In to the core 03. Innocence 04. Angels 05. Disciple of the Night 06. No lifeguard on duty 07. When the heart is strong 08. Endgame 09. No one 10. Hunter JACKAL galten als dänische Antwort auf IRON MAIDEN zu Beginn der 90er und waren drauf und dran, in Japan echt fett durchzustarten. Die ersten drei Alben kenn ich nun leider gar nicht, ist damals im Deathmetalrausch und Doomwahn an mir vorbeigegangen. Wie so viele Bands halt, kann man nichts ändern. Nun schickt mir das Pure Steel Records Label eine brandneue JACKAL ins Haus, das vierte Album, quasi eine absolute Eigenproduktion von JACKAL Sänger Brian Rich mit Hilfe des Aufnahmetechnikers Carsten Falkenlind. Keine richtige Band dabei? Auf den Metal Archives munkelte man, der Brian Rich, der hätte doch...nun, was hat er? Zusammen mit Carsten Falkenlind (mit Herrn Falkenhorst, dem alten Froschn verwandt?) hat er zehn seiner aktuellen Kompositionen in einem Kopenhagener St

Helvetets Port - Exodus to Hell

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(2009, Schweden, Puresteel Records, 41.44) 01. The Shogun 02. Killers In The Sand 03. Dying Victim Of The City 04. Helvetets Port 05. Diamond Claw 06. Fly By Night 07. Killed By A Reaper 08. Huvudlös Gestalt 09. Djävulens Triangel 10. Exodus To Hell 11. Swing The Studded Mace 12. Heavy Metal Night 13. Hårdrockens Förkämpe Von all den neuen Schwedenbands, die innerhalb der letzten vierundzwanzig Monate dem alten Heavy Metal mit einem aktuellen Album frisches Blut in Form frischer Songs zugeführt haben, sind HELVETETS PORT wohl wahrlich die schrägste und obskurste, damit auch untergrundigste Kapelle. Dagegen nehmen sich selbst IN SOLITUDE mit ihrem kaum 20 jährigen Strassenkind als Sänger wie geleckte Casting Stars aus, zumindest musikalisch. Recht so, recht so, das ist genau der Heavy Metal, der mir am Herzen liegt, auch wenn die CD nicht wirklich spektakulär erscheint, wenn man sie das erste Mal in den Player wirft. Aber was ihnen an effekthascherigem Peitschengeknalle fehlt, das mach

The Lamp Of Thoth - Sing as you slay

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(2009, UK, Miskatonic Foundation, ca. 25 min) 01. Into The Lair Of The Gorgon 02. Thomas The Rhymer 03. Ancient Fire 04. Sing As You Slay THE LAMP OF THOTH sind die Underground Shooting Stars aus England, was den härteren Bereich angeht. Sie haben den nötigen Schmiss gepaart mit eternaler Wucht und schreiben Songs, die man nur schwer mit anderen Bands in Verbindung bringen könnte. Charisma über alles! Am Bass und Gesang steht der Overtly Melancholic Lord Strange, die Gitarre bedient Randolph Tiberius Reaper und Lady Pentagram sitzt auf dem Hocker und prügelt sich ihre Menstruationsbeschwerden von der Seele. Den Opener kenn ich als Liveversion von der letzten MCD. Ein geheimnisvolles Stück mit makabren Melodien auf treibendem Heavyrock. Das Powertriofeeling ist hier bereits hervorragend spürbar. Man könnte es als flottere Doomnummer bezeichnen, aber für Doom allein machen sich THE LAMP OF THOTH nicht krumm, sie werden da eher in eine Schublade verfrachtet, in der sie sich wohl nicht unw

Scarab - A soul for a soul 10"

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(2009, Miskatonic Foundation, UK, ca. 20 min) 01. A Soul For A Soul 02. The Plague 03. For Whom The Bells Toll Ich finde es ja toll, dass neben all den verlorenen Schätzen und Klassikern der letzten über vierzig Jahre Rockmusik auch immer wieder aktuelle Perlen ihren Weg auf meinen Blog finden, weil sie es einfach wert sind. SCARAB, alte Kulthelden der NWoBHM, die 1982 gegründet worden sind, 1984 die fast schon religiös verehrte "Poltergeist" Single und danach ein 85er Demo veröffentlicht haben, sich aber nie etablieren konnten, sind nach knapp einem Vierteljahrhundert wieder aus der Grube gehüpft. Paul Britton und Dave Parrish sind noch Originale, der Rest ist neu, macht seine Sache auf der brandaktuellen 10" EP "A soul for a soul" jedoch fantastisch. Da sind wir auch schon beim Titelstück. Hier findet sich alles, was das Metallerherz begehren wird. Da sind rasante Riffs mit flotten Beats unterlegt, da sind stampfende, wuchtige Passagen und ein hymnisch erhabe