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Es werden Posts vom Oktober, 2009 angezeigt.

WHILE HEAVEN WEPT - Vast oceans lachrymose

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(CD, 2009, Cruz Del Sur, USA, 42.17) 01.The Furthest Shore 02.To Wander the Void 03.Living Sepulchre 04.Vessel 05.Vast Oceans Lachrymose 06.Epilogue Eine der schönsten Platten im gesamten Doommetalbereich kam 1999 auf den Markt, hieß „Sorrow of the angels“ und war so dunkel und traurig wie meine Stimmung damals selbst, vor Schmerz über eine nicht erwiderte, eine verlorene Liebe. Wow, das Album sass perfekt. Vier Jahre später dann die Wendung hin zu Euphorie und Glückseligkeit mit „Of empires forlorn“, einem symphonischen (das war „Sorrow of the angels auch schon“), von Elementen des epischen 70er Rocks und Progs durchzogenen Schweben, welches so zauberhaft war, dass man es als durchschnittlicher Erdwurm kaum in Worte zu kleiden vermag. Sänger Tom Phillips, was sag ich, Sänger, nein, MASTERMIND Tom Phillips (nur echt mit Doppel L) hatte sich gar nicht verändert, nur der Ausdruck in seinen Kompositionen und seiner Stimme war ein anderer, überschwenglich lebensfroh, fröhlich und erhaben.

V / A - METAL MESSAGE VOL. 5

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(2008, Compilation, Metal Message, 77.47.min) 01. FIMBULVET: Helias Bann 02. HROMOVLAD: Slavia 03. TUMULUS: Kochevonov Plyas 04. DARK FOREST: Journey To Ever-Eternal Skies 05. TIWAZ: The Battlelore 06. DYRATHOR: Im Auge des Sturms 07. XERION: No Pazo Derruido Da Existencia 08. ADORNED BROOD: Sons Of The Damned 09. WAYLANDER: As Deities Clash 10. NATAN: Volkskracht 11. ANDRAS: Miasma Track 12. OBSCURITY: Nach Asgard wir reiten 13. VINTERNATT: De Zwarte Mis Markus Eck, liebe Leserinnen und Leser, ist ein absoluter Kenner der Metalszene, ein Liebhaber der Musik mit besonderer Hingabe an den Underground, ein Idealist und umtriebiger Geist. Ich kenne und schätze den Mann für seine Taten seit nunmehr vierzehn Jahren und habe das besondere Vergnügen, den fünften Teil der von ihm inszenierten Samplerreihe des METALMESSAGE Webzines vorzustellen. Musikalisch steppt hier der Bär in Sachen Folk -, Pagan - und Vikingmetal, mal derber, mal epischer gehalten. Die CD kommt im DVD Case mit Covermotiv v

Siena Root - Different realities

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(2009, Transubstans, Schweden, 51 Min) 01. WE - We are them - In the desert - Over the mountains - As we return 02. THE ROAD TO AGARTHA (RAAGMALA) - Bairabi - Bhairavi - Ahir Bhairav - Bhimpalasi - Shree - Jog Die soundsovielte SIENA ROOT Scheibe und für mich bisher das beste von dieser Kapelle gehörte Material. Transubstans Records als Auffangbecken für das einstige Nasoni Records Zugpferd ist ein guter Nährboden. Zwei Longtracks von je knapp fünfundzwanzigeinhalb Minuten Länge stehen auf dem Album, wieder unterteilt in einmal vier und einmal sechs kürzere Abschnitte, die auf der CD einzeln anwählbar sind, aber nur als Ganzes wirklich Sinn machen. Es fängt besinnlich an mit "We are them", einem dahinschwebenden Rocker im besten 1970er Stil, der viele ruhige, sentimentale Momente mit nachdenklicher Grundstimmung in sich birgt, dazwischen einmal in tänzelnde Rockpassagen abdriftet, die immer nur recht kurz währen. Hier ist die sanftere Seite der Band stärker ausgeprägt, womi

While Heaven Wept - Of empires forlorn

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(2003, Rage of Achilles, USA, 40 Minuten) 01. The Drowning Years 02. Of Empires Forlorn 03. Voice in the Wind 04. In Aeternum 05. Epistle No. 81 06. Sorrow of the Angels Wie definiert man „Schönheit“? Wie kann man sie perfekter und packender darstellen als mit Musik? Liebe Freunde, While Heaven Wept sind mit neuem Album zurück, nach satten vier Jahren Wartezeit, sie sind wieder da und ich völlig erschlagen ob der überwältigenden emotionalen Ausdruckskraft, die Mastermind Tom Phillips erneut in seine Songs gelegt hat. Der Pathos, mit dem die Band ihre Melancholie zum Ausdruck bringt, wurde nochmals gesteigert, dennoch ist die Grenze zur Unerträglichkeit in die Ferne gerückt, mein Kompliment dafür. Neben den massiven Riffs und den wuchtigen Beats sind es wieder diese packend eingängigen Melodien, welche den Zauber dieser CD ausmachen. Du wirst sie stundenlang mitsummen, ja sogar mitschluchzen, so sehr werden sie Dich berühren. While Heaven Wept gehen dabei den geraden Weg, verzichte

7th Reign - Fallen empires

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(2009, Kanada, Eigenvertrieb, 61.59 min) 01. Servants of the Lost 02. Unbeliever 03. 7th Reign 04. Fallen Empires 05. Betrayed 06. The Other Side 07. Deliverance 08. Requiem for the Dead Das zweite Album der Kanadier um Brian Soulard, den ehemaligen EIDOLON Fronter, erreicht gerade mein Büro, also rein in die Anlage und aufgedreht, dass drüben die staubigen Rückstände der Piano Bar Ruine tanzen und bei der Handelsschule die Fenster klirren. Rasant und melodisch präsentieren sich die Herren auf diesem Album. Melodicmetal alter Schule, ein wenig Progmetal darin, viel, viel Powermetal als solide Grundlage und schon geht es ab. Die 80er lassen auf jeden Fall in einigen Momenten grüßen, wenn sich 7th REIGN fast schon hardrockigen Gefilden nähern, aber durch ihre sehr kreative, inspirierte Gitarrenarbeit und die packenden Gesangslinien selbst hier die Sinne des Hörers zu betören wissen. Die mystischen, orientalischen Läufe, welche sich die Musiker auf der Scheibe aus den Ärmeln schütt