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RIP Lora 19? - 16.04.2010

Ich bin gerade geschockt, gegeißelt und völlig geplättet. Lora, der Kultpapagei, sozusagen die gute Seele unserer Lieblingskneipe in Glückstadt wurde gestern Nacht vom Hund eines Gastes zu Tode gebissen. Lora war ein Inbegriff von Rock'n'Roll, liebte guten Metal und Heavyrock, insbesondere die V 8 Wankers. Ich vermag meine Gefühle nicht in Worte fassen...

VERGESSENE JUWELEN: MONEY - First investment

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(1979, Gull, UK, 35.39 min) 01. Mari-Anna 02. Leo the Jester 03. (Aren't We All) Searching 04. Geneva 05. Cosmic Lullaby 06. Opening Night 07. Finale 08. Statements and Demands 09. Remembering (M.G.O.) 10. Goddess Eine episch progressive Hardrockschlacht wird auf dieser Wiederveröffentlichung geschlagen. MONEY sollten eigentlich zur Speerspitze der NwoBHM gehört haben, landeten leider, trotz Deals bei Gull Records (u.a. JUDAS PRIEST in frühen Tagen) auf den hinteren Rängen, denn sie waren gerade so in der Startphase der Bewegung präsent, haben 1980 nach einer letzten EP wieder das Handtuch geworfen. „First investment“, das Album, ist von 1979, zu früh, zu verspielt, zu progressiv vielleicht für den verdienten Megaerfolg. Der Opener ist ein unaufdringlicher, aber liebenswerter Heavyrocker mit ellenlangen Soli und noch recht straight. Melodischer, ätherischer und proggiger wird es mit „Leo the jester“, welcher später noch auf einer NwoBHM Compilation landete. Da sin

VERGESSENE JUWELEN: RAVENS'HEAD - From the darkness

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(2002, Privatpressung, Australien, 48.32) 01. Martyr 02. Arcana 03. Play Me For the Fool 04. Did You Ever 05. The Gates of Hell 06. Closing My Eyes 07. Tears in the Rain 08. Legend 09. Do You Believe 10. Sands of Time 11. How Many Times Hier tut sich ein neues australisches Pflänzchen auf, aber was für eins. Die Sängerin gehört zu den kraftvollsten ihrer Zunft seit den guten alten Acid Tagen, das Riffing ist, trotz Hardrockroots und Eingängigkeit, verdammt heavy, es überrollen einen die Gitarrenläufe praktisch. Dazu donnern Bass und Schlagzeu einen geradlinigen, dennoch mit hintergründigen Details gespickten Beat. Gewaltig? Oh ja! Epische Momente, schneller Heavymetal mit rockigem Ausdruck, ein dezent entfesseltes Feeling und eine Menge Wahnsinn prägen dieses Album. Die Boyz und das Girl sehen zwar ganz und gar nicht nach dem irren Metal aus, den sie da spielen, aber was tut das schon zur Sache, man sollte eben ein Buch nicht nach dem Einband beurteilen, gerade in

VERGANGENE GROSSTATEN: CLOVEN HOOF - Cloven hoof

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(1984, Neat Records, UK, 34.09) 01. Cloven Hoof 02. Nightstalker 03. March of the Damned 04. Gates of Gehenna 05. Crack the Whip 06. Laying Down the Law 07. Return of the Passover Man muß der heutigen Metalgeneration ja mal ein paar Schläge auf den Hinterkopf verpassen, damit sie sich ihrer wahrhaftigen Herkunft besinnt und der Magie, die sie selbst schon längst verdrängt hat, wieder Herr wird. Und was eignet sich dazu nicht hervorragender als eine alte Cloven Hoof Scheibe? Obschon die späteren Alben wie „Dominator“ und „A sultan’s ransom“ von gar erstklassiger Qualität waren ist das dämonisch - theatralische Debüt wahrlich das bekannteste und verbreitetste Werk der Briten. Und es geht sogleich in die Vollen mit der Bandhymne „Cloven Hoof“. Sie beginnt mit einem treibenden, mittelschnellen Part, auf dem eine eruptiv erscheinende Gesangslinie liegt, geht über in einen ruhigen, dunklen Abschnitt, der etwas beschwörendes an sich hat, macht eine Biege zurück zur schieren Kraft des S